Tanz Schreiben

Tanz Schreiben

Rita Rieger

Das Projekt analysiert Texte von SchriftstellerInnen und ChoreografInnen, die Ähnlichkeiten und Differenzen von tanzen und schreiben auf einer diskursiven Ebene reflektieren sowie schreibpraktisch ausstellen. Ausgangpunkt ist ein Schreibverständnis, das Schreiben als sprachlich-gestische, medial vermittelte Relation versteht, deren Spuren im Text ablesbar sind. Zentrale Fragen richten sich auf das in den Texten thematisierte Ausdruckspotential von Sprache und Körper, auf Möglichkeiten der Materialisierung von Bewegung in der Schrift, auf das Ephemere des Tanzens und Schreibens sowie auf die daran geknüpften Schreib- und Literaturbegriffe.

• Rieger, Rita (2017): „Praktiken, Diskurse und Szenarien: Zur choreografischen Logik literarischer Schreibanalysen“, Vortrag im Rahmen des Workshops Mediale Praktiken. Eine interdisziplinäre Diskussion aktueller Praxistheorien am Beispiel von Andreas Reckwitz, Graz, 10.11.2017.
• Rieger, Rita (2018): „Paul Valérys tänzerische Schreibpraktiken. Analogie als Analysekategorie zwischenräumlicher Bewegungen“, in: Clare, Jennifer et al. (eds.): Schreibprozesse im Zwischenraum. Zur Ästhetik von Textbewegungen, Heidelberg, 229-245.
• (2018) Clare, Jennifer; Knaller, Susanne; Rieger, Rita; Stauf, Renate; Tholen Toni (eds.): Schreibprozesse im Zwischenraum. Zur Ästhetik von Textbewegungen. Heidelberg: Winter.