Schreiben „digital“

Mit dem Web 2.0 eröffnen sich der Literaturproduktion, dem Literaturkonsum und auch der Literaturvermittlung neue Möglichkeiten. Der Text ist längst kein lineares, abgeschlossenes, gedrucktes Konstrukt mehr, das Schreiben kein individueller Prozess. Kollaborative Schreibwerkzeuge ermöglichen unter heterogenen technischen Voraussetzungen, die letztlich auch den – im weitesten Sinne – Text als Produkt beeinflussen, das gemeinsame (synchrone) Schreiben. Der Literaturvermittlung erschließen sich neue (interaktive) Kanäle und (multi-)mediale Möglichkeiten. Auch die Rollenverteilung zwischen Autor-Leser-Literaturvermittler ist neu zu denken. Den Bedingungen, Möglichkeiten und Herausforderungen des Schreibens im virtuellen Raum, unter besonderer Beachtung von Gattungsfragen und Medientheorie, widmet Elke Höfler ihr Interesse.

• Lackner, E. & Raunig, M. (2016), "Seamless Learning oder Seam-aware Learning? Überlegungen aus einem medienübergreifenden Projekt", in: Zeitschrift für Hochschulentwicklung, Jg. 11/Nr. 4. Seamless Learning - Lernen überall und jederzeit. August 2016, hg. v. H. Rehatschek, U. Leopold, M. Ebner, M. Kopp, P. Schweighofer, M. Rechberger, M. Teufel & A. Sfiri, 51-63.

• Raunig, M. & Lackner, E. (2016), "Gemeinsame webbasierte Textproduktion: konzeptuelle Überlegungen", in: J. Wachtler, M. Ebner, O. Gröblinger, M. Kopp, E. Bratengeyer, H.-P. Steinbacher, C. Freisleben-Teutscher, C. Kapper (Hgg.): Digitale Medien: Zusammenarbeit in der Bildung. Münster & New York: Waxmann. 2016. 211-215.

• Raunig, M., Lackner, E. & Geier, G. (2016), Interaktive E-Books - technische und didaktische Empfehlungen (2., überarbeitete und erweiterte Auflage), Norderstedt: Books on Demand.